Mit unseren Seminaren setzen wir Impulse für
gewaltfreies Handeln.
Die Angebote sind offen für alle Interessierten.
Wir freuen uns auch über Rückmeldungen, Anregungen und Themenvorschläge.
Rassismus – das hartnäckige Erbe der Kolonialzeit
„Rassen gibt es nicht und doch töten sie.“
(Colette Guillaumin)
11. - 13. Juni 2021
„Religion – Macht – Frieden“: Religionen als
Friedensstifter*innen?
Friedensethik/-theologie vor den Herausforderungen aktueller Friedenspolitik
Das Seminar ist als Teil der Weiterbildung Frieden Leben Lernen offen für weitere Interessierte.
17. - 21. Juni 2021
Auf der Suche nach einem gewaltfreien Umgang
in einer diversen Gesellschaft ...
... durch ein kritisches Hinterfragen von Strukturen und der eigenen Positionierung
18. - 20. Juni 2021
Gewaltfreier Umgang mit Rechtspopulismus, Rassismus und anderen
Formen der Menschenfeindlichkeit
15. - 17. Oktober 2021
Rassismus – das hartnäckige Erbe der Kolonialzeit
„Rassen gibt es nicht und doch töten sie.“
(Colette Guillaumin)
11.-13. Juni 2021
Zwar gilt die deutsche Kolonialherrschaft offiziell als beendet, jedoch wirken kolonialrassistische Menschen- und Weltbilder auch unter postkolonialen und postmigrantischen Bedingungen in unserer Gesellschaft fort. Die strukturellen Auswirkungen kolonialer Herrschaftsverhältnisse lassen sich auch in heutigen globalen Macht- und Dominanzverhältnissen nachverfolgen. Verschiedene Formen des Rassismus bilden in Gegenwartsgesellschaften gemeinsam mit anderen diskriminierenden Diskursen und Strategien ein komplexes Geflecht von Ausschluss- und Marginalisierungsverfahren.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit rassistischen und (post)kolonialen Handlungspraxen aus macht- und herrschaftskritischer Perspektive auseinanderzusetzen.
Das Ziel des Seminares:
Methodische Umsetzung
Die Methodenvielfalt ermöglicht eine abwechslungsreiche und prozessorientierte Seminargestaltung.
Inhalte werden in Form von kurzen inhaltlichen Inputs, Videobeiträgen, einem Stadtrundgang und Präsentationen von Teilnehmenden vermittelt. Gemeinsame Lernprozesse werden zudem durch Biographie-
und improvisatorische Theaterarbeit sowie weitere interaktive Sensibilisierungsmethoden vertieft.
Ort:
Jugendherberge Kassel, Schenkendorfstr. 18, 34119 Kassel
Internet: www.kassel.jugendherberge.de
Zeiten:
Beginn am Freitag um 16.00 Uhr
Ende am Sonntag um 13.00 Uhr
Seminarleitung:
Dr.in Ljubinka Petrovic-Ziemer, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Bildungsreferentin bei gewaltfrei handeln e.V.
Stadtrundgang:
„kassel postkolonial“ (Universität Kassel)
Internet: http://kassel-postkolonial.de
Kosten:
Kursbeitrag: nach eigener Einschätzung: 20-50 €
Übernachtung und Verpflegung: 55 €
Anmeldeschluss:
16.05.2021
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Religion - Macht - Frieden
Religionen als Friedensstifter*innen? Friedensethik und -theologie vor den Herausforderungen aktueller Friedenspolitik
17. - 20. 06.
2021
In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick in ein spannendes Forschungsgebiet – Religionen und Religionsgemeinschaften als wichtige Akteurinnen, die Friedensprozesse anregen und begleiten, gewaltfreien Widerstand mobilisieren und ihre Ressourcen zum Schutz bedrohter Menschen nutzen.
Mit Vorträgen, kreativem Arbeiten und Austausch in der Gruppe nähern Sie sich folgenden Fragen:
Dieses Seminar findet in enger Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (kefb) statt.
Seminarleitung:
Susanne Bürger, Magdeburg, Trainerin für konstruktive Konflikttransformation und gewaltfreies Handeln, Familientherapeutin (Systemische Gesellschaft)
Referent:
Dr. Markus Weingardt, Tübingen, Politikwissenschaftler, Friedensforscher mit Schwerpunkt Religion, Mediator und Coach, Mitarbeiter der Stiftung Weltethos
Zeiten:
Beginn am Donnerstag um 17:00 Uhr
Ende am Sonntag um 14:00 Uhr
Ort:
Seminargebühr:
Für Studierende und Geringverdienende (bis 1.000 Euro Nettoeinkommen monatlich): 190 Euro
Normalbeitrag: 290 Euro
Solidarbeitrag/ArbeitgeberÜinnen: 390 Euro
Unterkunft und Verpflegung 160,- Euro (vegetarisch, auf Wunsch auch vegan)
Voraussetzung:
Dieses Seminar ist Teil der berufsbegleitenden Ausbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung.
Es ist offen für externe Teilnehmer*innen und einzeln buchbar.
Vorwissen und Erfahrungen in gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung sind erwünscht.
Anmeldeschluss: 03.06.2021
Anmeldung:
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Auf der Suche nach einem gewaltfreien Umgang
in einer diversen Gesellschaft ...
... durch ein kritisches Hinterfragen von Strukturen und der eigenen Positionierung
18. - 20. Juni 2021
Unsere Gesellschaft ist divers. Wir Menschen erfahren unterschiedlich viel Wertschätzung, haben mehr oder weniger Zugänge und
Möglichkeiten unser Leben so zu gestalten, wie wir es wollen. Wir erleben Verletzungen und Anerkennung für unser Äußeres, unsere Religion, unser Geschlecht, unser Alter und/oder unsere
Staatsangehörigkeit etc. Gleichzeitig sind wir diejenigen, die durch unser Handeln andere verletzen und/oder Anerkennung zeigen. Wir handeln, wie wir es kennen und verinnerlicht haben. Ohne unser
Handeln zu hinterfragen, reproduzieren wir die Strukturen, die Menschen bevorteilen oder benachteiligen. Wer gewaltfrei handeln will, muss sich der eigenen Positionierung bewusst sein, der
Diversität der Gesellschaft und der Wirkmacht gesellschaftlicher Strukturen.
Ziel
Das Seminar will Raum bieten, Strukturen zu erkennen, sich mit der eigenen
Positionierung auseinander zu setzen, das eigene Handeln in Frage zu stellen, die eigenen Unsicherheiten zu benennen.
Methodische Gestaltung
Der Fokus liegt auf Selbstreflexion, Dialog und dem Erproben von individuellen
Handlungsmöglichkeiten.
Dieses Seminar findet in enger Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (kefb) statt.
Seminarleitung:
Martina Freise, Sozialpädagogin und Trainerin für gewaltfreies Handeln und Konfliktbearbeitung
Tshiamo Petersen, Theaterpädagogin und Programmkoordinatorin bei EIRENE e.V.
Ort:
Zukunftswerkstatt Ökumene, 34414 Germete
Zeiten:
Freitag, 15:00 Uhr - Sonntag, 16:00 Uhr
Kosten:
Kursbeitrag: nach eigener Einschätzung 120-180 €
Übernachtung und Verpflegung: 105 €
Anmeldeschluss:
23.05.2021
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Populistische Stimmungsmache, rassistische Ausgrenzung und rechtsextreme Gewalt bedrohen auch hierzulande das demokratische Zusammenleben in der Gesellschaft. In Zeiten von Krise und Unsicherheit werden Verschwörungserzählungen und Feindbilder laut. In dem Seminar werden die unterschiedlichen Phänomene beleuchtet und eingeordnet. Es will Menschen Mut machen, sich ihnen zu stellen und gewaltfreie Handlungsstrategien für konkrete Problemlagen zu entwickeln. Dabei können Fallbeispiele aus dem eigenen Kontext (privat, beruflich oder dem lokalen Umfeld) eingebracht und bearbeitet werden.
Ziele
Methodische Gestaltung und Inhalte
Dieses Seminar findet in enger Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (kefb) statt.
Kursleitung:
Christine Böckmann, seit 2002 in der beruflichen Bildung zu Rechtsextremismus, Zivilcourage und Demokratie bei Miteinander e.V.
Otto Raffai, Sesvete (Kroatien), Trainer für gewaltfreies Handeln und Konfliktbearbeitung sowie interreligiösen Dialog
Ort:
Zukunftswerkstatt Ökumene, 34414 Germete
Zeiten:
Freitag, 15:00 Uhr - Sonntag, 16:00 Uhr
Kosten:
Kursbeitrag: nach eigener Einschätzung 80-120 €
Übernachtung und Verpflegung: 105 €
Anmeldeschluss:
12.09.2021
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Gewaltfreie Kommunikation –
eine Sprache des Herzens und ihre biblischen Bezüge
08. – 10. Dezember 2021
Freude, Angst, Hass, Wut, Glück, Ausgeglichenheit –
Wir lernen spirituelle Übungen kennen und üben sie ein, verbunden mit der Lektüre ausgewählter Psalmen, die zur Versprachlichung der Gefühle und zum Umgang mit ihnen anleiten können. Dazu kommt pro Halbtag eine angeleitete Selbst-Empathie-Übung. Die Teilnehmer*innen können dazu einen Konflikt oder eine sonstige schwierige Situation mitbringen, die sie klären wollen.
Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (KEFB) statt.
Referent:
Gottfried Orth, em. Professor für ev. Theologie und Religionspädagogik an der TU Braunschweig und Mitglied im Team des ORCA-Instituts für Konfliktmanagement und Training
Zeiten:
Beginn am Mittwoch um 14:30 Uhr
Ende am Freitag um 13:30 Uhr
Ort:
Zukunftswerkstatt Ökumene in Germete
Seminargebühr:
Seminarbeitrag, inklusive Unterkunft und Verpflegung (nach Selbsteinschätzung): 150 – 190 Euro
Anmeldeschluss: 11.11.2020
Anmeldung:
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Wie sieht Konfliktbearbeitung in einem Kontext aus, in dem kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen?
Im Mittelpunkt steht ein Konfliktszenario, das unter folgenden Aspekten bearbeitet wird:
Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (KEFB) statt.
Seminarleitung:
Susanne Bürger, Magdeburg, Trainerin für konstruktive Konflikttransformation und gewaltfreies Handeln, Familientherapeutin (Systemische Gesellschaft)
Referent:
Kees Wiebering, Frankfurt/Main, Philosoph, Mediator, Coach, Berater für zivilgesellschaftliche Entwicklungszusammenarbeit und Friedensaufbau
Zeiten:
Beginn am Donnerstag um 17:00 Uhr
Ende am Sonntag um 14:00 Uhr
Ort:
Zukunftswerkstatt Ökumene in Germete
Seminargebühr:
Für Studierende und Geringverdienende (bis 1.000 Euro Nettoeinkommen monatlich): 190 Euro
Normalbeitrag: 290 Euro
Solidarbeitrag/Arbeitgeber*innen: 390 Euro
Unterkunft und Verpflegung 160,- Euro (vegetarisch, auf Wunsch auch vegan)
Voraussetzung:
Dieses Seminar ist Teil der berufsbegleitenden Ausbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung.
Es ist offen für externe Teilnehmer*innen und einzeln buchbar.
Vorwissen und Erfahrungen in gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung sind Voraussetzung, ebenso eine Teilnahme an einem Grundlagenseminar in Mediation.
Anmeldeschluss: 22.10.2020
Anmeldung:
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und schicken ihn per Mail oder Post an Annegret Feischen:
Feischen@gewaltfreihandeln.org
Mittelstraße 4
34474 Diemelstadt-Wethen
Online-Seminar
Konfliktsensitiver Journalismus und politische Einschätzungen über die Macht der Medien
Diesen Fragen wird methodisch vielfältig, mit vielen interaktiven Momenten, u.a. auch auf persönlicher Ebene, nachgegangenen. Daher ist eine Teilnahme nur für die gesamte Dauer möglich (Donnerstag Mittag bis Sonntag Mittag).
Referent:
Andreas Zumach, Berlin, freier Journalist, ehem. UNO-Korrespondent in Genf für die Berliner „tageszeitung“ und andere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten (Deutschland, Schweiz, Österreich, USA)
Ort: Online per Zoom
Anmeldeschluss: 18.01.2021
Sie haben die Gelegenheit Ihre theoretischen Kenntnisse über das Rosenbergsche Modell für eine verbindende Sprache zu erweitern und in Übungen mehr Sicherheit in der Anwendung zu erlangen.
Wir werden Empathie für uns selbst und beteiligte Menschen praktizieren und dabei die Wirkungsweise der GfK-Anwendung erfahren/erleben. Dabei besteht die Möglichkeit, anhand von Situationen aus den eigenen Leben zu forschen.
Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (KEFB) statt.
Seminarleitung:
Michael Steiner, Bonn, freiberuflicher Trainer für konstruktive Konfliktkultur und gewaltfreies Handeln, Coach DGfC (Deutsche Gesellschaft für Coaching).
Referent*innen:
Simone Thalheim, Niederkaufungen, Gewaltfreie Kommunikation Niederkaufungen. Zertifizierte Trainerin CNVC
Zeiten:
Beginn am Donnerstag um 17:00 Uhr
Ende am Sonntag um 14:00 Uhr
Ort:
Tagungshaus Adam von Trott in Imshausen
Seminargebühr:
Für Studierende und Geringverdienende (bis 1.000 Euro Nettoeinkommen monatlich): 190 Euro
Normalbeitrag: 290 Euro
Solidarbeitrag/Arbeitgeber*innen: 390 Euro
Unterkunft und Verpflegung 160,- Euro (vegetarisch, auf Wunsch auch vegan)
Voraussetzung:
Dieses Seminar ist Teil der berufsbegleitenden Ausbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung.
Es ist offen für externe Teilnehmer*innen und einzeln buchbar.
Vorwissen und Erfahrungen in gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung sind Voraussetzung, ebenso eine Teilnahme an einem Grundlagenseminar zur Gewaltfreien Kommunikation.
Anmeldeschluss: 13.08.2020
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ljubinka Petrovic-Ziemer
Tel.: 05694/995223, Dienstag und Mittwoch von 9:00-13:00 Uhr