Mit unseren Seminaren setzen wir Impulse für
gewaltfreies Handeln.
Die Angebote sind offen für alle Interessierten.
Wir freuen uns auch über Rückmeldungen, Anregungen und Themenvorschläge.
Über Frieden sprechen
Gespräche am Abend (Online)
Es stehen nur begrenzt Plätze zur Verfügung. Ab 25 Teilnehmenden
richten wir eine Warteliste ein. Immer am letzten Mittwoch des Monats, von September bis Mai.
30. Oktober 2024, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr
Das Thema wird demnächst veröffentlicht.
Rückkehr des Faschismus? - Und was jetzt?
EU-, Kommunal- und Landtagswahlen im Rückblick
„Worte können sein wie winzige Arsendosen:“ Dieses Zitat aus Viktor Klemperers Analyse
der Sprache des III. Reiches ist vielen bekannt. Er fährt fort: „… sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch
da.”
Diese Wirkungen zeigen sich inzwischen offen: in der zunehmenden Gewalt in der vergifteten politischen Auseinandersetzung, in den Hassreden in den Sozialen Medien – und besonders in Wahlergebnissen. Überall in Europa gewinnen rechtsextremistische und (post-)faschistische Parteien an Einfluss, gewinnen gar parlamentarische Mehrheiten. Die Wahl zum EU-Parlament war nur ein Schritt auf diesem Weg. Bei den Kommunalwahlen in mehreren Ländern ist die AfD stärkste Kraft geworden. Und im September steht für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ähnliches zu befürchten.
Was passiert in unserer Gesellschaft? Wo liegen die Gründe? Was macht das mit mir? Und wichtiger: was können und müssen wir tun, um diese Entwicklung zu stoppen? Wir sind diesen Fragen im Gespäch mit Martin Schmidt nachgegangen, Fernsehkorrespondent im ARD-Haupstadtstudio, der sich seit langen mit Rechtsextremismus und der AfD beschäftigt.
„Wir schaffen das (nicht)!“
gewaltfrei handeln in einer Welt voller Gewalt
Ein Gespräch mit Ralf Becker von Sicherheit neu denken
Wir erleben in Deutschland und weltweit ein erschreckendes Aufflammen zunehmender Gewalt. Wohin wir auch schauen, ob nach Israel/Palästina, in die Ukraine, in den Sudan, nach Myanmar, in die USA, an die EU-Außengrenzen, zu Plakatkleber*innen in Deutschland. Gewaltige Überschwemmungen in Brasilien, China, Pakistan, Lybien, im Ahrtal und im Saarland. Ein Präsidentschaftsanwärter in den USA, der Gewalt vorhersagt, wenn er die Wahl nicht gewinnt. Rechtsextreme Parteien gewinnen zunehmend Wahlen in Europa - und in Indien. Vertrautes entschwindet vor unseren Augen und was als längst überwunden galt, zeigt sich in neuer Kraft. Wir fühlen uns überfordert.
Wie deuten wir diese Zeiten im Sinne gewaltfreien Handelns? Wir wollen mit einigen Impulsen, u.a. aus dem jüngsten Impulspapier der Initiative Sicherheit neu denken, gemeinsam nach Orientierung suchen.
Ralf Becker, Koordinator der Initiative Sicherheit neu denken und ehemaliger Koordinator von gewaltfrei handeln, eröffnet unser Gespräch mit einigen Impulsen.
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Die Kriege und Eskalationsdynamiken nehmen in den Diskussionen in Deutschland einen breiten Raum ein, sei es in den Medien, sei es im politischen oder privaten Raum. Argumentationen und Begründungen werden schnell bestimmten Lagern zugewiesen.
Dabei übersehen wir häufig, dass es weitere Perspektiven auf und Haltungen zu derzeitigen kriegerischen Konflikten gibt. Wir haben Ana Raffai aus Kroatien eingeladen, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu berichten. Wie werden die Kriege im kroatischen Kontext dargestellt und diskutiert? Wie formuliert sie ihre Ansichten zu Krieg und Frieden? Welchen Umgang damit hat sie selbst aus ihrem katholisch geprägten Hintergrund entwickelt?
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Welche neuen Herausforderungen stellt der Diskurswandel hin zur „Kriegstüchtigkeit“ für den von der Friedensbewegung erhobenen Anspruch der Gewaltfreiheit dar? Von Boris Pistorius wurde der Begriff nicht nur für die materielle und personelle Ausstattung, sondern auch als Leitprinzip für eine entsprechende Haltung in Bundeswehr und Gesellschaft beschrieben. An mehreren Stellen in der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und der finanziellen Ressourcen werden seit Jahren Verschiebungen vorgenommen, die das Konzept der „Kriegstüchtigkeit“ manifest werden lassen. Und wie stellt sich der Zusammenhang mit der Nationalen Sicherheitsstrategie (Juni 2023) und den Verteidigungspolitischen Richtlinien (November 2023) dar?
Wie können wir aus gewaltfreier Sicht diesen Begriff kritisieren? Wie können wir argumentativ im öffentlichen wie privaten Raum andere Denkräume öffnen? Wie können wir stattdessen “Friedenstüchtigkeit“ im Mittelpunkt gesellschaftlicher Diskurse stärken?
Diesen Fragen wollen wir mit Martin Singe, pax christi und Netzwerk Friedenskooperative Bonn, am 27. März 2024, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr diskutieren.
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Trecker rollen durch kleine und große Städte, Berlin wird blockiert. Demonstrationen von Klimaaktivist*innen oder gegen Rechtsextremismus werden durch Hupen gestört. Parteiveranstaltungen müssen abgebrochen werden. Gleichzeitig gehen hunderttausende auf die Straße, um gegen rassistische und rechtsextremistische Gedanken und Parteien laut ihre Stimme hören zu lassen.
Noch nicht lange her, da haben die Eisenbahner*innen Teile des Landes zum Stillstand gebracht – die Züge blieben in den Depots. Kurz danach legen Arbeitende im öffentlichen Dienst, Ärzt*innen und das Sicherheitspersonal an Flughäfen die Arbeit nieder.
Streiks, Demonstrationen und Protestaktionen gehören zu unserer Demokratie und zum Regelwerk unserer Marktwirtschaft. Dennoch werden manche Aktionen in ihrer Legitimität in Frage gestellt, sei es beim Umfang, sei es bei der Form, sei es bei den Forderungen.
Aber was ist legitim? Und wer bestimmt, was legitim ist und was nicht? Welche Kriterien legen wir an? Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns bei diesem Gespräch.
Leitung: Joachim Mangold, Tim Bader, Bildungsreferat
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Seit Tagen und Wochen intensiviert sich die Diskussion um ein Verbot der AfD. Argumente Für und Wider werden ausgetauscht. Stärkt ein Verbotsverfahren die Partei nicht dadurch, dass sie sich als Opfer darstellen kann? Und umso mehr, wenn es scheitert? Oder müssen nicht alle juristischen Mittel ausgeschöpft werden, um die AfD von Schalthebeln der Macht fernzuhalten? Droht uns eine Zerstörung der „Demokratie von innen“? Wie vergleichbar ist die Situation mit der 1932/33, als ein Teil der gesellschaftlichen Kräfte meinte, die NSDAP zähmen zu können?
Viele suchen nach Wegen, die demokratischen Kräfte so zu stärken, dass eine Aufweichung der Demokratie unwahrscheinlicher wird. Und wie können wir gewaltfreie Alternativen denken, die über das Pro und Contra eines Parteiverbots und anderer juristischer Mittel hinausgehen?
Leitung: Joachim Mangold und Pia Stamer, gewaltfrei handeln e.V.
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Wir in Europa haben keinen direkten Zugriff auf diesen Konflikt – wir können uns Angesichts der humanitären und menschlichen Katastrophe nur mit allen Opfern des Krieges solidarisch zeigen. Wir können demonstrieren und beten für ein Ende der Gewalt und gegen Antisemitismus, Rassismus und jegliche Formen von Diskriminierungen. Reicht uns das? Wie finden wir einen Umgang mit der Situation, der uns aus der Hilflosigkeit herausführt?
Abseits der Solidarisierung mit der einen oder der anderen Seite, abseits von Konfliktanalysen und politischen Diskursen über Legitimität, wollen wir einen Raum für Austausch ermöglichen. Ein Raum, der uns hilft, Orientierungen zu finden, uns emotional zu stärken und gewaltfrei handlungsfähiger zu werden.
Leitung: Joachim Mangold und Tim Bader, Bildungsreferat gewaltfrei handeln e.V.
Informelle Anmeldung an Joachim Mangold, mangold@gewaltfreihandeln.org. Die Einwahldaten versenden wir einige Tage vor der Veranstaltung. Das Online-Gespräch ist kostenfrei.
Diversität gewaltfrei leben
Präsenz-Seminar, 6. - 8. Dezember 2024
Den eigenen Platz in Gesellschaft und Diskurs bewusst reflektieren
Um gewaltfrei zu handeln und zu leben, müssen wir uns nicht nur der Diversität unserer Gesellschaft, unterschiedlicher Formen von Ausschluss und Diskriminierung und der Wirkmacht gesellschaftlicher Strukturen bewusst sein, sondern auch und besonders unserer eigenen Positionierung und der Rolle in diesem Gefüge.
In diesem Präsenz-Seminar wollen wir eine diversitätssensible Haltung und Ansätze dafür erarbeiten, diese im eigenen Lebens- und Arbeitsumfeld aktiv zu leben. Unter anderem mit Methoden der Theaterpädagogik und der Biographiearbeit, legt das Seminar einen Fokus auf Selbstreflexion und individuelle Handlungsmöglichkeiten.
Seminarleitung:
Tshiamo Petersen, Martina Freise
Zeiten: Freitag, 06.12., 17:00 bis Sonntag, 08.12., 15:00 Uhr
Ort: Jugendherberge Korbach
Kosten (gestaffelt nach eigener Einschätzung; inkl. Übernachtung in DZ/Verpflegung): 50 € - 150 € (Einzelzimmerzuschlag 10 €)
Anmeldung mit Anmeldeformular bis zum 25. Oktober 2024
Betzavta-Seminar: Miteinander Leben - Demokratie im Alltag
22. - 24. November 2024
Unsere Welt ist bunt und vielfältig - doch was bedeutet es, Tag für Tag mit Vielfalt umzugehen und demokratisch miteinander zu leben? Was
bedeutet ein Leben in Freiheit, das sich zugleich für alle gerecht anfühlt? Wie können unterschiedliche Standpunkte genügend Gehör finden, ohne dass
sich Menschen ausgeschlossen fühlen? Wie können wir unsere Unterschiede als Chance nutzen und miteinander statt nebeneinander leben?
In diesem Seminar tauchen wir mit der „Betzavta“-Methode („Miteinander“) in das Erleben von Unterschieden ein. Wir reflektieren, was es für ein vielfältiges und demokratisches
Miteinander im Alltag braucht. Dabei knüpfen wir an persönlichen Erfahrungen und Perspektiven an. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bedürfnisse aus der Gruppe werden damit zum Ausgangspunkt
für das Erleben von Unterschiedlichkeit, Vielfalt und die Suche nach guten Wegen, miteinander im Gespräch zu bleiben.
Seminarleitung: Lisa Hartke, Tim Bader
Zeiten: Freitag, 22.11., 19:00 Uhr bis Sonntag. 24.11.2024, 14:00 Uhr (Anreise gerne zum Abendessen 18.00 Uhr. Es fallen
keine zusätzlichen Kosten an.)
Ort: Jugendherberge Korbach
Kosten: (gestaffelt nach eigener Einschätzung; inkl. Übernachtung in DZ/Verpflegung) 50 € - 150 €
Anmeldeschluss: 24. Oktober 2024
Bitte senden Sie Ihre Anmeldungen an
info@gewaltfreihandeln.org
oder postalisch an die Geschäftsstelle.
Wir danken für die Förderung durch das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg
Workshop-Reihe: Diversität gewaltfrei leben
Unsere Gesellschaft ist divers und birgt einen enormen Reichtum an Vielfalt. Gleichzeitig erfahren wir Menschen unterschiedlich viel Wertschätzung, haben mehr oder weniger Zugänge und Möglichkeiten, unser Leben so zu gestalten, wie wir es wollen. Wir erleben Verletzungen und Anerkennung für unser Äußeres, unsere Religion, unser Geschlecht, unser Alter und/oder unsere Staatsangehörigkeit. Gleichzeitig sind wir diejenigen, die – häufig unbewusst – durch unser Handeln andere verletzen und/oder Anerkennung zeigen.
Ohne unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln zu hinterfragen, reproduzieren wir die Strukturen, die Menschen bevorteilen oder benachteiligen. Das Wissen um diese Strukturen und unsere eigene Rolle darin, ist ein wichtiger Schlüssel, um bewusster und gewaltfreier zu leben und zu handeln.
Vier eigenständige Online-Abende beschäftigen sich mit grundlegenden Aspekten des Themenfeldes. Ein Präsenz-Seminar bietet Raum zur Reflexion der eigenen Positionierung und individuellen Handlungsmöglichkeiten. Jede Veranstaltung kann auch einzeln belegt werden.
Seminarleitung:
Martina Freise, Sozialpädagogin, Trainerin für
gewaltfreies Handeln und Konfliktbearbeitung
Tshiamo Petersen, Theaterpädagogin, Trainerin für rassismuskritische Themen
Krischan Oberle, Politikwissenschaftler, Trainer für zivile Konfliktbearbeitung
Online
18. April 2024, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Diversität, Diskriminierung und mein Umgang damit – eine Einführung
Um den Wert der Gleichberechtigung aktiv zu leben, braucht es zunächst ein Verständnis vielfältiger Lebensrealitäten anderer Menschen, von Strukturen, die unsere Gesellschaft prägen und einige Menschen stark benachteiligen, verletzen – oder sogar gesellschaftliche Teilhabe ausschließen.
Dieser Workshop führt in den Diversitätsbegriff ein, was er mit Privilegien und Diskriminierung zu tun hat und welche Formen von Diskriminierung es gibt. Er lädt die Teilnehmenden ein, die eigene Wahrnehmung von Vielfalt und ihren eigenen Platz darin zu reflektieren.
Online
22. Mai 2024, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Wie unser koloniales Erbe diskriminierende Strukturen prägt
Bis heute prägt die koloniale Geschichte das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Nicht nur Menschen- und Weltbilder wirken fort, auch Macht- und Herrschaftsverhältnisse nähren sich aus postkolonialen Strukturen.
Dieser Workshop wirft einen Blick durch die Brille unseres kolonialen Erbes – und betrachtet die
gegenwärtige Realität von Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer
Gesellschaft. Wir wollen uns über die Herkunft von (oft unbewussten) Denkmustern, tief-
sitzenden Rassismen und anderen Abwertungen klarer werden. Und einen Zugang dazu finden, wie wir sensibler mit diesem angelernten Erbe umzugehen.
Online
20. Juni 2024, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Sind das wirklich nur Worte?
Die Auseinandersetzungen rund um Gendersternchen macht sehr deutlich, dass Sprache nicht nur ein Spiegel unserer
gesellschaftlichen Wirklichkeit ist – sie gestaltet sie. Durch Worte transportieren wir Werte und Weltbilder, lenken wir Wahrnehmung und beeinflussen uns gegenseitig in unserem Denken.
In diesem Workshop erkunden wir die Macht unserer Sprache. Die Macht, unsere Welt zu definieren, Menschen aus- oder einzuschließen, gesellschaftliche Verhältnisse (un-)sichtbar zu machen. Wir wollen unseren Blick dafür schärfen, unsere Sprache sensibel zu nutzen, um wertzuschätzen statt zu verletzen und Verbindung statt Ausschluss zu stärken.
Online
4. Juli 2024, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Solidarisch im Angesicht von Diskriminierung
Die Erkenntnis, wo und wie Diskriminierung und Privilegien wirken, reicht für gesellschaftliche Veränderung nicht aus. Doch wie können wir nicht nur solidarisch denken, sondern auch konkret ins Handeln kommen? Und welche Stolpersteine sollten uns dabei bewusst sein, damit wir beim Aktivwerden nicht doch wieder diskriminierende Strukturen reproduzieren?
Dieser Workshop will dazu ermutigen, die eigenen Privilegien zu nutzen, Verbündetsein (Allyship) zu leben und durch reflektiertes Handeln aktiv Diskriminierung im eigenen Alltag zu bekämpfen.
Was heißt miteinander „reden“?
Zweck, Wirkungsweise von Dialog und dialogverträglichem Handeln
16. - 18. Mai 2025
Wer Frieden will, braucht Vorgehensweisen, die zur Gewaltprävention und Konflikttransformation sowie zur Interessenentwicklung und zum fehlerfreundlichen Lernen geeignet sind. Von „Dialogverträglichkeit“ zu sprechen, heißt immer danach zu fragen, ob mein Handeln für das Zustandekommen eines Dialogs förderlich ist. Sanktionen, Gewalteinsätze, materielle und immaterielle Aufrüstung durch Waffenentwicklung, Waffenverbreitung, Feindbilder oder Hassreden erschweren alle Formen dialogischer Kommunikation.
In einer von Unfrieden geprägten Welt müssen wir auf solche Erschwernisse gefasst sein. Aber nur dann, wenn wir nicht auf die gleiche oder ähnliche Weise reagieren, werden wir gestörte Kommunikationsprozesse entstören können.
Dieses Seminar setzt bei dem Element der Dialogfähigkeit in der Friedenslogik an. Es vermittelt die Grundzüge des Konzepts der Friedenslogik und stellt die besondere Bedeutung der Dialogfähigkeit für eine friedenslogische Herangehensweise an inner- und zwischengesellschaftliche Differenzen in den Vordergrund. Anhand von praktischen Übungen zur authentischen und anerkennenden Gesprächsführung wird dieses Prinzip erfahrbar. In einem zweiten Schritt wird auf die praktische Anwendbarkeit eingegangen, zum einen durch eine friedenslogische Haltung, zum anderen durch praktische Methoden zum Thema.
Referentin: Hanne-Margret Birckenbach, Friedens- und Konfliktforscherin, Autorin "Friedenslogik verstehen. Frieden hat man nicht, Frieden muss man machen"
Seminarleitung: Joachim Mangold
Zeiten: Freitag, 18.00 Uhr bis Sonntag, 13.00 Uhr
Ort: Lidice-Haus, Bremen
Kosten: noch offen
Anmeldeschluss: 4. April 2025
Von Schuld und Strafe zu Beziehung und Gemeinschaft
Gewaltfreie Kommunikation – Vertiefung
6. bis 8. Dezember 2023
Für Gewaltfreie Kommunikation ist Strafe ein „no go“. Nicht zuletzt durch christliche Traditionen haben wir in unserem Kulturkreis den prinzipiellen Zusammenhang von Schuld und Strafe verinnerlicht, doch gibt es auch ganz andere Wege der Konfliktlösung.
In diesem Seminar fragen wir danach, was Strafe ist, wem sie nützt und wem sie schadet. Wir lernen in Gewaltfreier Kommunikation einen Paradigmenwechsel kennen: Weg von Schuld und Strafe, hin zu Beziehung und Bedürfnis und entdecken restaurative Praktiken.
Wir wollen in biblischen Traditionen nach Umgangsformen mit Konflikten sehen und dabei spannende Entdeckungen machen.
Referent:
Gottfried Orth, em. Professor für ev. Theologie und Religionspädagogik an der TU Braunschweig und Mitglied im Team des ORCA-Instituts für Konfliktmanagement und Training
Zeiten:
Beginn am Mittwoch, 06.12.2023 um 14:30 Uhr
Ende am Freitag, 08.12.2023 um 13:30 Uhr
Ort:
Zukunftswerkstatt Ökumene in 34414 Warburg-Germete, Quellenstraße 8
Online-Seminar
Mir und Anderen gerecht werden
Gewaltfreie Kommunikation - Basistraining
Wenn verschiedene Interessen aufeinanderstoßen, ist meist die Frage: Wer setzt sich durch? Wer zieht den
Kürzeren?
Ist das der einzige Weg oder geht es auch anders?
Die "Gewaltfreie Kommunikation" nach Marshall Rosenberg zeigt einen anderen Weg auf und hilft zu sehen, was jede*r von uns braucht. Sie unterstützt uns darin, uns selbst und Anderen gerecht
zu werden. Mit Hilfe Gewaltfreier Kommunikation können Sie aus kommunikativen Mustern aussteigen, die Sie als Sackgasse erleben, und erlernen, Gespräche konstruktiv zu führen.
Am ersten Tag werden grundlegende Elemente der Gewaltfreien Kommunikation sowie die Grundannahmen vermittelt. Daran
schließen drei jeweils dreistündige Online-Übungssettings an, in denen die Kenntnisse und Fähigkeiten vertieft, Fragen geklärt und Perspektiven zur Integration des Erlernten in den eigenen
Kontext erarbeitet werden.
Seminarleitung:
Simone Thalheim, gewaltfreie Kommunikation Niederkaufungen, zertifiziere Trainerin
Michael Steiner, Trainer für konstruktive Konfliktkultur und gewaltfreies Handeln
Termin:
Einführungstag am Samstag, 18. November 2023, 9.00 Uhr - 18.00 Uhr.
3 Übungsabende jeweils Mittwoch, 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr am 22.11., 29.11., 06.12.2023
Gewaltfreies Handeln in interreligiösen Kontexten - 23. bis 26. November 2023
Religion und der Glaube werden im öffentlichen Diskurs öfter im Zusammenhang mit Gewalt erwähnt. Leider. Die Gläubigen würden dagegen erwidern, dass uns der Glaube inspiriert und für den Frieden motiviert. Im Namen ISLAM selbst steht SELAM, der Friede. Und die ChristInnen fügen hinzu, unser Herr Jesus Christus sei der Prinz des Friedens.
Wir, Ana und Otto, die an diesem Wochenende das Training leiten, sehen unsere religiösen und Glaubensidentitäten einerseits selbstkritisch und sind uns der Gewaltpotential des Glaubens bewusst. Anderseits wissen wir um das Friedenspotential unseres Glaubens. Nicht zuletzt wegen der Initiative Gläubige für den Frieden, die seit 2006 in der Region Westbalkan bis heute aktiv ist.
Am Wochenende werden wir unsere spirituelle „Heimat“ und unsere Quellen recherchieren und uns im gewaltfreien Modus für die Auseinandersetzung mit anderen spirituellen „Heimaten“ stärken.
Die "Letzte Generation" - Aktionen und Reaktionen
Der Umgang mit Klimaaktivismus friedenslogisch betrachtet
16. Oktober 2023, 19.00 Uhr - 21.00 UhrFriedenslogik bietet einen neuen Rahmen, über Konflikte, Krieg und Gewalt anders nachzudenken. Das Analysemodell verändert unsere Wahrnehmung und die Handlungskonsequenzen, die wir aus den Erkenntnissen ziehen.
An diesem Abend werden wir das Modell auf die Aktionen der "Letzten Generation" und die gesellschaftlichen, politischen und staatlichen Reaktionen darauf richten.
Krieg in der Ukraine – Anfrage an Gewaltfreiheit?
Mit dem Krieg in der Ukraine haben sich Koordinaten des Denkens und Handelns verschoben. Auf polarisierende Fragen werden öffentliche Bekenntnisse gefordert: „Bist du für oder gegen
Waffenlieferungen?“ Der Begriff Frieden gilt in weiten Teilen der Bevölkerung inzwischen als Unwort; Forderungen nach Verhandlungen werden als Unterstützung des Putin-Regimes
gebrandmarkt.
Wir fragen uns: Wie sehen gewaltfreie Alternativen zur militärischen (Selbst-)Verteidigung aus? Wie können wir eine gewaltfreie Haltung plausibel argumentieren und wie kann eine praktische
Umsetzung erfolgen?
Versöhnungsprozesse und Traumaarbeit - 14. bis 17. September 2023
Was ist Versöhnung? Wie kann sie gelingen? Was ist wichtig für die Arbeit mit traumatisierten Menschen?
Referentin: Maria Biedrawa, Compiègne/Frankreich, Sozialpädagogin, Trainerin in der Erwachsenenbildung, Friedensdiakonin, Logotherapeutin
Seminarleitung
Susanne Bürger
Macht, Privilegien, Diskriminierung, strukturelle Gewalt
Wo und wie sind meine Beziehungen von Privilegien geprägt? Welche Diskriminierungen beeinflussen mein Handeln? Wie sind wir eingebunden in Systeme struktureller Gewalt?
Inklusive Generationengerechtigkeit
Ein weiteres Seminar in unserer Veranstaltungsreihe Environmental Peacebuilding widmet sich dem vieldiskutierten Thema einer inklusiven Generationengerechtigkeit. Sie wird inzwischen von immer mehr Menschen mit Nachdruck gefordert. Von drastischen Veränderungen der Umwelt wie dem Klimawandel mit seinen katastrophalen Auswirkungen sind Menschen und Lebewesen auf der ganzen Welt betroffen. Doch manche sind davon stärker betroffen als andere. Faktoren, die diese Betroffenheit bedingen, sind sowohl der Lebensort als auch die gesellschaftliche Vulnerabilität, Alter oder Geschlecht. Ebenso sind die Möglichkeiten des Handels auch von diesen Faktoren bestimmt. Sich für eine „lebenswerte Zukunft unserer Enkelkinder“ einzusetzen, ist dabei oft ein wiederkehrendes Motiv. Doch dieses Bild lässt sich auch auf Menschen und Enkelkinder auf anderen Kontinenten oder in anderen Regionen übertragen.
Gewaltfreie Kommunikation –
eine Sprache des Herzens und ihre biblischen Bezüge
in Kooperation mit kefb
Freude, Angst, Hass, Wut, Glück, Ausgeglichenheit –
Wir lernen spirituelle Übungen kennen und üben sie ein, verbunden mit der Lektüre ausgewählter Psalmen, die zur Versprachlichung der Gefühle und zum Umgang mit ihnen anleiten können. Dazu kommt pro Halbtag eine angeleitete Selbst-Empathie-Übung. Die Teilnehmer*innen können dazu einen Konflikt oder eine sonstige schwierige Situation mitbringen, die sie klären wollen.
Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (KEFB) statt.
Diversität als friedensstärkendes Potenzial erkennen
In Kooperation mit EPN
Unsere Gesellschaft ist divers und birgt einen enormen Reichtum an Vielfalt, welche großes friedensstärkendes Potenzial in sich trägt. Gleichzeitig erfahren wir Menschen unterschiedlich viel Wertschätzung, haben mehr oder weniger Zugänge und Möglichkeiten, unser Leben so zu gestalten, wie wir es wollen. Wir erleben Verletzungen und Anerkennung für unser Äußeres, unsere Religion, unser Geschlecht, unser Alter und/oder unsere Staatsangehörigkeit etc. Gleichzeitig sind wir diejenigen, die durch unser Handeln andere verletzen und/oder Anerkennung zeigen. Wir handeln, wie wir es kennen und verinnerlicht haben. Ohne unser Handeln zu hinterfragen, reproduzieren wir die Strukturen, die Menschen bevorteilen oder benachteiligen. Wer gewaltfrei handeln will, muss sich der eigenen Positionierung bewusst sein, der Diversität der Gesellschaft und der Wirkmacht gesellschaftlicher Strukturen.
Rassismus – das hartnäckige Erbe der Kolonialzeit
„Rassen gibt es nicht und doch töten sie.“
(Colette Guillaumin)
Zwar gilt die deutsche Kolonialherrschaft offiziell als beendet, jedoch wirken kolonialrassistische Menschen- und Weltbilder auch unter postkolonialen und postmigrantischen Bedingungen in unserer Gesellschaft fort. Die strukturellen Auswirkungen kolonialer Herrschaftsverhältnisse lassen sich auch in heutigen globalen Macht- und Dominanzverhältnissen nachverfolgen. Verschiedene Formen des Rassismus bilden in Gegenwartsgesellschaften gemeinsam mit anderen diskriminierenden Diskursen und Strategien ein komplexes Geflecht von Ausschluss- und Marginalisierungsverfahren.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit rassistischen und (post)kolonialen Handlungspraxen aus macht- und herrschaftskritischer Perspektive auseinanderzusetzen. Kritische Selbst- und Systemreflexion verbinden wir im Seminar mit der Bejahung und Bekräftigung unserer Vielfalt als wichtigem Friedenspotenzial unserer Gesellschaft.
Stadtrundgang:
„kassel postkolonial“ (Universität Kassel); Prof. in Dr.in Franziska Müller (Universität Hamburg)
Internet: http://kassel-postkolonial.de
Environmental Peacebuilding:
Von Umweltkonflikten zum nachhaltigen
Frieden
In Kooperation mit ökumenische initiative eine welt, Wethen
Umweltprobleme wie der zunehmende Verlust an Biodiversität, die Übernutzung natürlicher
Ressourcen oder auch der Klimawandel, stellen eine der größten globalen Herausforderungen dar. Krisenhafte Umweltveränderungen verursachen nicht nur ökologische Schäden, sondern
gefährden soziale Gefüge weltweit und auf innergesellschaftlicher Ebene. Die Klima- und Umweltkrise verschärft teilweise schon bestehende soziale und politische Konflikte,
gleichzeitig ruft sie neue hervor. Environmental
Peacebuilding (umweltbasierte Friedensarbeit) als sozio-ökologisches Handlungskonzept bietet den Rahmen, Umweltkonflikte in Umweltkooperationen zu transformieren, um nachhaltigen
Frieden zu sichern.
Doch wie können solche Vorhaben gelingen? Was ist nötigt, um den
Weg für solche Transformationen vorzubereiten und sie kompetent und achtsam zu begleiten? In unserem einführenden Seminar zu Environmental Peacebuilding stehen genau diese Fragen im
Mittelpunkt. Das Seminar stellt Ziele, Inhalte und Methoden für sozio-ökologische Transformationen vor und illustriert an einzelnen Umweltkonflikten aus dem Globalen Norden und Süden,
wie Environmental Peacebuilding in der Praxis umgesetzt wird und wo die konkreten Herausforderungen liegen.
Online-Seminar
Wege der Lebendigkeit oder: wie sind wir lebendig in Zeiten der Enthaltsamkeit und der Einsamkeit?
26. Juni 2021
Aktuell erleben sich viele Menschen durch die äußeren Umstände einer globalen Pandemie als eingegrenzt. Einerseits gilt es, dieses allgemeine Gefühl anzuerkennen. Andererseits ist zu beobachten, dass Menschen aufgrund von strukturellen Gegebenheiten auch in dieser Situation unterschiedliche Möglichkeiten haben, etwas zu tun oder zu lassen.
In diesem Seminar sind wir der Frage nachgegangen, wie wir uns selbst innerlich begrenzen – und wie sehr
wir uns somit auch selbst befreien können.
Worin besteht meine Freiheit? Was begrenzt sie? Wann verbiete ich mir selbst, ich selbst zu sein? Meinen freien Selbstausdruck? Meine Gefühle? Kann Freiheit schaden?
Wie kann ich an diesen Stellen freier werden und so auch unmittelbar Strukturen in meinem Umfeld ändern?
Das Seminar ist ein Perspektivwechsel, mit dem wir auch den Gedanken der Nachhaltigkeit neu entfalten.
Wie finden wir eine neue Gangart, die weder Mensch noch Natur Schaden zufügt? Welches Wissen in uns liegt bereit, um uns auf diesem Weg einer Freiheit ohne Gewalt zu
begleiten?
Online-Seminar
Religion - Macht - Frieden
Juni 2021
Religionen als Friedensstifter*innen? Friedensethik und -theologie vor den Herausforderungen aktueller Friedenspolitik
Referent:
Dr. Markus Weingardt, Tübingen, Politikwissenschaftler, Friedensforscher mit Schwerpunkt Religion, Mediator und Coach, Mitarbeiter der Stiftung Weltethos
Online-Seminar
Mediation im interkulturellen Bereich
November 2020
Wie sieht Konfliktbearbeitung in einem Kontext aus, in dem kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen?
Im Mittelpunkt steht ein Konfliktszenario, das unter folgenden Aspekten bearbeitet wird:
Referent:
Kees Wiebering, Frankfurt, Mediator, Coach, Trainer
Online-Seminar
Konfliktsensitiver Journalismus und politische Einschätzungen über die Macht der Medien
Referent:
Andreas Zumach, Berlin, freier Journalist, ehem. UNO-Korrespondent in Genf für die Berliner „tageszeitung“ und andere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten (Deutschland, Schweiz, Österreich, USA)
Vertiefungsseminar Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg
September 2020
Sie haben die Gelegenheit Ihre theoretischen Kenntnisse über das Rosenbergsche Modell für eine verbindende Sprache zu erweitern und in Übungen mehr Sicherheit in der Anwendung zu erlangen.
Wir werden Empathie für uns selbst und beteiligte Menschen praktizieren und dabei die Wirkungsweise der GfK-Anwendung erfahren/erleben. Dabei besteht die Möglichkeit, anhand von Situationen aus den eigenen Leben zu forschen.
Referentin:
Simone Thalheim, Niederkaufungen, Gewaltfreie Kommunikation Niederkaufungen. Zertifizierte Trainerin CNVC
Online-Training
Angeleitete Übungsabende zur Gewaltfreien Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation - Vertiefung
Gewaltfreie Kommunikation ist ein lebenslanges Ringen, ein permanentes Üben
Die meisten Schwierigkeiten im alltäglichen Leben entstehen durch Missverständnisse und Fehlinterpretationen und kosten viel Energie. Diese könnte auch für erfreulichere Dinge genutzt werden.
Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) können wir aus kommunikativen Mustern aussteigen, die sich als Sackgasse erweisen. Als Haltung und Kommunikationsmodell hilft sie, typische Verhaltensweisen wie innerlich erstarren, flüchten, sich verteidigen oder angreifen zu erkennen und zu verändern, sowie Gespräche konstruktiv zu führen und Beziehungen gelingend zu gestalten.
GfK zu verinnerlichen und im oft schnellen, hektischen Alltag umzusetzen, bedarf allerdings neben der kognitiven Auseinandersetzung mit dem Konzept vor allem das erlebende Lernen und die Reflektion über das eigene Kommunikationserleben- und Verhalten.
Mit unseren monatlichen Vertiefungsabenden möchten wir Ihnen daher einen geschützten und begleiteten Rahmen für das stetige Üben der GfK bieten. Ziel der Vertiefungsgruppe ist es, die Grunderfahrungen der GfK aufzufrischen und anhand praxisnaher Übungen mehr zu verinnerlichen und ihre Anwendung zu erleichtern. Die Teilnehmenden können eigene Themen mitbringen, die gemeinsam erforscht werden. Hausaufgaben begleiten sie zudem durch Ihren Alltag und erleichtern die Umsetzung der GfK.
Die 5 Vertiefungsabende finden einmal im Monat zwischen Januar und Mai 2024 statt und werden von einer erfahrenen GfK Trainerin begleitet.
Das gemeinsame Üben setzt voraus, dass Sie mit den Grundlagen der GfK als Methode und Haltung vertraut sind, bereits an einem Einführungsseminar teilgenommen haben oder anderweitig Vorkenntnisse zur Methode und Haltung der GfK erlangt haben. Hierzu bieten wir z.B. das Online-Basistraining „Mir und anderen gerecht werden“ ab November 2023 an.
Referentin:
Simone Thalheim, gewaltfreie Kommunikation Niederkaufungen, zertifizierte Trainerin nach CNVC
Termine:
5 Einheiten, jeweils von mittwochs von 16:30 Uhr bis 19:00 Uhr:
24.01.2024, 21.02.2024, 20.03.2024, 24.04.2024, 29.05.2024
Ort: Online per Zoom
Anzahl der Teilnehmenden: mindesten 8 und höchstens 12
Gestaffelte Seminargebühr:
Die Kursgebühr beträgt zwischen 100 € - 140 € pro Person nach Selbsteinschätzung. Mit einer gestaffelten Kursgebühr möchten wir möglichst vielen Menschen unabhängig von ihrem Einkommen die Seminarteilnahme ermöglichen.
Anmeldeschluss: 08.01.2024
Zivilcouragiertes Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Gleichwertigkeit
Wie können wir demokratiefeindliche Entwicklungen und Phänomene erkennen? Welche gewaltfreien Handlungs- und
Argumentationsstrategien gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gibt es?
Referentin: Christine Böckmann, Magdeburg, Diplom-Theologin, Trainerin für Gewaltfreies Handeln und Konfliktbearbeitung
Seminarleitung
Michael Steiner
Dieses Seminar ist Teil einer berufsbegleitenden Weiterbildung in Konfliktbearbeitung und gewaltfreiem Handeln. 1,5 Jahre lang durchläuft eine feste Gruppe mit 9 Teilnehmenden gemeinsam diesen Kurs. Fünf Wochenenden des Aufbaukurses sind offen für Menschen, die bei gewaltfrei handeln e.V. bereits andere Seminare oder einen Grund- oder Aufbaukurs besucht oder entsprechende Vorkenntnisse und -erfahrungen in Friedensarbeit, Konfliktbearbeitung oder Gewaltfreiheit haben.
Ort
„Stiftung Adam von Trott“ in Imshausen bei Bebra www.stiftung-adam-von-trott.de
Zeiten
Donnerstag, 18. Januar, 17.00 Uhr - Sonntag, 21. Januar 2024, 14.00 Uhr
Kosten
400 € - 520 € nach Selbsteinschätzung, inkl. Unterkunft und Verpflegung
Ihre Ansprechpartnerin